Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin

Standort Deutschlandsberg | Standort Voitsberg

LIEBE PATIENTIN, LIEBER PATIENT, LIEBE ANGEHÖRIGE!

Willkommen in der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin des LKH Weststeiermark

"Denn einige müssen wachen, während andere schlafen..." 
(Hamlet, 3. Akt, 2. Szene)

Während Sie schlafen, sind wir Anästhesistinnen und Anästhesisten ausschließlich für Ihre Sicherheit da. Herztätigkeit, Atmung, Körpertemperatur und viele andere lebensnotwendige Funktionen werden ständig von uns überwacht und im Gleichgewicht gehalten. Wir sorgen dafür, dass Sie sanft und schmerzarm aus der Narkose wieder aufwachen. 

„Mehr als nur ein einfacher Schlaf“

Die Anästhesistin/der Anästhesist als vielseitige/r Spezialist/in

Die Schwerpunkte unserer Arbeit liegen in der Durchführung von Narkosen und der Behandlung von kritisch kranken Patient/innen auf der Intensivstation. Darüber hinaus widmen wir uns der Betreuung von Patient/innen mit Schmerzen unterschiedlicher Ursache, sind als Notärztinnen und Notärzte tätig und betreuen Patient/innen palliativ am Ende ihres Lebens.

Ein Team zum Wohl der Patient/innen

Wir sind ein erfahrenes, dynamisches Team, bestehend aus Anästhesie-Ärzt/innen, Anästhesie- und Intensivpflegefachkräften, sowie Palliativmediziner/innen und Palliativpflegekräften.

Neben einem hohen fachlichen, technischen und hygienischen Standard ist uns das Wohlbefinden unserer Patient/innen besonders wichtig. Wir möchten für Sie ein Umfeld von Vertrauen, Zuversicht und Geborgenheit schaffen. Nicht nur die Krankheit, sondern Sie als Person sind uns wichtig.

Da unsere Fürsorge für Sie überwiegend im Hintergrund wirkt, möchten wir die folgenden Seiten dazu nutzen, Ihnen Einblicke in unsere Leistungen zu verschaffen und Ihre Fragen zu beantworten.


Leitung

Prim. Dr. Barbara Wagner

Telefon: +43 (3462) 4411-2301
E-Mail: anae-weststeiermark@kages.at

 

LIEBE PATIENTIN, LIEBER PATIENT, LIEBE ANGEHÖRIGE!

Willkommen in der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin des LKH Weststeiermark

"Denn einige müssen wachen, während andere schlafen..." 
(Hamlet, 3. Akt, 2. Szene)

Während Sie schlafen, sind wir Anästhesistinnen und Anästhesisten ausschließlich für Ihre Sicherheit da. Herztätigkeit, Atmung, Körpertemperatur und viele andere lebensnotwendige Funktionen werden ständig von uns überwacht und im Gleichgewicht gehalten. Wir sorgen dafür, dass Sie sanft und schmerzarm aus der Narkose wieder aufwachen. 

„Mehr als nur ein einfacher Schlaf“

Die Anästhesistin/der Anästhesist als vielseitige/r Spezialist/in

Die Schwerpunkte unserer Arbeit liegen in der Durchführung von Narkosen und der Behandlung von kritisch kranken Patient/innen auf der Intensivstation. Darüber hinaus widmen wir uns der Betreuung von Patient/innen mit Schmerzen unterschiedlicher Ursache, sind als Notärztinnen und Notärzte tätig und betreuen Patient/innen palliativ am Ende ihres Lebens.

Ein Team zum Wohl der Patient/innen

Wir sind ein erfahrenes, dynamisches Team, bestehend aus Anästhesie-Ärzt/innen, Anästhesie- und Intensivpflegefachkräften, sowie Palliativmediziner/innen und Palliativpflegekräften.

Neben einem hohen fachlichen, technischen und hygienischen Standard ist uns das Wohlbefinden unserer Patient/innen besonders wichtig. Wir möchten für Sie ein Umfeld von Vertrauen, Zuversicht und Geborgenheit schaffen. Nicht nur die Krankheit, sondern Sie als Person sind uns wichtig.

Da unsere Fürsorge für Sie überwiegend im Hintergrund wirkt, möchten wir die folgenden Seiten dazu nutzen, Ihnen Einblicke in unsere Leistungen zu verschaffen und Ihre Fragen zu beantworten.

Leitung

Prim. Dr. Barbara Wagner

Telefon: +43 (3462) 4411-2301
E-Mail: anae-weststeiermark@kages.at

 

Behandlung & Therapie

Wenn rasche und kompetente Hilfe nötig ist

Zum Aufgabenbereich der Anästhesie-Ärztinnen und Ärzte zählt auch die Versorgung von Notfällen, sowohl im als auch außerhalb des Krankenhauses. Im Rahmen des Notarztdienstes steht rund um die Uhr ein eingespieltes Team, bestehend aus Notarzt/ Notärztin, Notfallsanitäter/innen und Rettungssanitäter/innen für die rasche und kompetente Hilfe bei Notfällen zur Verfügung.

Durch die Kooperation der beiden Stützpunkte des LKH Weststeiermark in Deutschlandsberg und Voitsberg ist neben einem fachlichen Austausch auch eine gegenseitige Unterstützung bei personellen Engpässen gewährleistet. Die Notarztstützpunkte in beiden Bezirken werden   von Anästhesist/innen geleitet.

Rendezvous-System

Beide Notarzt-Systeme arbeiten im Rendezvous System. Das Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) bringt Notarzt/Notärztin, Notfallsanitäter/innen und Ausrüstung so rasch wie möglich zum Einsatzort. Der Abtransport des erstversorgten Patient/in erfolgt durch einen ebenfalls zur Unfallstelle beorderten Rettungstransportwagen (RTW).

An beiden Standorten wird als NEF ein VW T5 Allrad mit ca. 170 PS verwendet. Damit kann das Personal und die ca. 300 kg schwere Ausrüstung sicher transportiert werden. Pro Jahr werden mit diesem Fahrzeug jeweils rund 30 000 km unter Einsatzbedingungen zurückgelegt.

Jährlich werden ca. 2000 Einsätze an beiden Stützpunkten absolviert. Hierbei überwiegen mit 65 % die internistischen Notfälle (Herzinfarkt, Hochdruckkrisen, Asthma, Schlaganfall) gegenüber den chirurgischen mit 34 % (Verkehrs-, Arbeits-, Freizeitunfälle etc.) und sonstigen Notfällen.

Ein Notfall passiert immer überraschend

Schmerztherapie unter der Geburt – was kann die Anästhesistin/der Anästhesist dazu beitragen?

Jede Geburt ist einmalig und der Wehenschmerz ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Viele Entbindende erreichen mit Atmungs- und Entspannungstechniken eine zufriedenstellende Schmerzerleichterung. Einige Frauen wünschen sich darüber hinaus eine weitere Schmerztherapie. Besonders gut wirksam bei starken Wehenschmerzen ist die PDA (Periduralanalgesie).

Was ist die PDA?

Durch das Einbringen von Betäubungsmittel (Lokalanästhetikum) über einen sehr dünnen Katheter in den rückenmarksnahen Raum – den sogenannten Periduralraum – wird die Schmerzleitung der Nervenfasern, die von der Gebärmutter kommen, gebremst. So gelangen Schmerzsignale nicht in voller Ausprägung zum Gehirn und sie empfinden eine deutliche Erleichterung des Wehenschmerzes.

Wie wird die PDA gelegt?

Die PDA wird im Bereich der Lendenwirbelsäule angelegt. Sie können dabei entweder sitzen oder auf der Seite liegen. Zunächst wird die Haut mit einem Desinfektionsmittel gereinigt. Danach betäubt die Anästhesistin/der Anästhesist die Haut. Mit einer speziellen Kanüle wird nun der Periduralraum aufgesucht und ein sehr dünner Katheter eingeführt. Dabei sollen Sie einen „Katzenbuckel“ machen, damit zwischen den Wirbeln etwas mehr Platz ist. Außerdem sollen Sie sich in dieser kurzen Phase nicht bewegen, um dem Anästhesisten/ der Anästhesistin eine sichere Steuerung der Kanüle zu ermöglichen. Wir sind uns bewusst, dass dies bei Wehenschmerzen schwierig sein kann, aber in der Regel gelingt es. Über den Katheter wird die nötige Menge an Lokalanästhetikum über eine kleine Pumpe verabreicht.

Was können Sie von der PDA erwarten?

Durch unsere verwendete Dosierung des Lokalanästhetikums wird der Wehenschmerz deutlich gelindert, jedoch bleibt Ihre Beweglichkeit vollständig erhalten. Unter einer normalen Geburt ist es auch nicht wünschenswert, den Wehenschmerz vollständig auszuschalten. Die Wehen sollten soweit spürbar sein, dass Sie in den einzelnen Phasen der Geburt „mitarbeiten“ können. Sollte im Geburtsverlauf ein Kaiserschnitt notwendig sein, kann der bereits liegende Katheter für die Anästhesie während der Operation verwendet werden.

Wer kann eine PDA bekommen?

Jeder Gebärenden steht diese Form der Schmerztherapie rund um die Uhr zur Verfügung. Nur wenige medizinische Gründe verbieten das Legen einer PDA. Diese kann man aber schon im Vorfeld in unserer Anästhesiologischen Ambulanz herausfinden und besprechen.

Selbst wenn Sie eine Entbindung ohne medikamentöse Unterstützung anstreben, was sicher in der Mehrzahl der Fälle möglich ist, kann der Fall eintreten, dass die Anlage einer PDA notwendig oder wünschenswert wird. Deshalb ist es auch erforderlich, dass wir Sie bereits vor dem Geburtstermin über diese Methode der Schmerztherapie informieren, damit noch genügend Zeit bleibt, um eventuelle Fragen für Sie zufriedenstellend zu beantworten. Unsere anästhesiologischen Expert/innen beraten Sie gerne über diese weltweit anerkannte Methode der Schmerzlinderung unter der Geburt!

Die Geburt soll eines der wunderbarsten Ereignisse im Leben einer Frau sein, nicht der Schmerz, sondern der Beginn eines neuen Lebens soll im Vordergrund stehen. Die Anästhesist/innen des LKH Weststeiermark Deutschlandsberg können mit der PDA dazu beitragen, dass Sie ihre Stunden im Kreißsaal als freudiges Ereignis in Erinnerung behalten.

Das mobile Palliativteam Weststeiermark, eine Kooperation zwischen Österreichischem Roten Kreuz Landesverband Steiermark, Hospizverein Steiermark und LKH Weststeiermark, steht für einen Betreuungsansatz, der durch die Behandlung physischer, sozialer und spiritueller Probleme die Lebensqualität schwerkranker Menschen und deren Familien verbessert.

Das Team besteht aus Ärztinnen, Diplomkrankenpflegerinnen, Sozialarbeiterinnen, Teamassistentinnen und ehrenamtlichen Hospizmitarbeiterinnen.

Wir kommen in Absprache mit ihrer Hausärztin/ihrem Hausarzt kostenlos zu ihnen nach Hause oder in eine Pflegeeinrichtung, um sie vor Ort zu beraten, Schmerzen zu lindern und ihren Wünschen gemäß, ein Versterben in der gewohnten Umgebung zu ermöglichen. Das erste Kennenlernen ist bereits im LKH Weststeiermark an den Standorten Deutschlandsberg und Voitsberg möglich. Sie, Ihre Angehörigen oder Ihr Hausarzt können aber auch direkt mit uns am Stützpunkt Kontakt aufnehmen.

Eine telefonische Rufbereitschaft auch außerhalb der Regeldienstzeiten steht zur Verfügung, um sie in schwierigen Situationen zu unterstützen und Sicherheit zu geben.

„Wenn nichts mehr zu machen ist, ist noch viel zu tun“.

Diesem Motto fühlen wir uns verpflichtet. 

Weitere Informationen erhalten sie unter "Koordination Palliativbetreuung Steiermark"

Ambulanzen

Ambulanzen

Öffnungszeiten

Kontakt

Schmerzambulanz

(Standort Deutschlandsberg)

nach telefonischer Terminvereinbarung

Dienstag und Donnerstag von 08.00-14.00 Uhr

+43 (3462) 4411-2301

PNU - Präoperative Narkoseuntersuchung

(Standort Deutschlandsberg)

Mo - Fr von 07.00-15.00 Uhr

+43 (3462) 4411-2301

PNU - Präoperative Narkoseuntersuchung

(Standort Voitsberg)

Mittwoch von 07.00-15.00 Uhr

+43 (3142) 201-3301

     

In unserer Schmerzambulanz behandeln unsere Expert/innen Patientinnen und Patienten, die eine erweiterte Therapie aufgrund von chronischen Schmerzsyndromen benötigen.

Wir behandeln Krankheitsbilder aus den Fachbereichen der Orthopädie, Neurochirurgie, Onkologie und Neurologie. Dies umfasst auch komplexe Schmerzsyndrome und sämtliche Formen des neuropathischen Schmerzes.

Anmeldung:

Bitte besprechen Sie sich mit Ihrem/Ihrer Haus- oder zuständigen Fachärzt/in. Diese/r kann dann telefonisch einen Termin für Sie vereinbaren. Wir senden Ihnen einen Schmerzfragebogen zu und bitten Sie, diesen und Ihre Vorbefunde zum Erstgespräch mitzubringen. So kann sich unser Team auf Ihren Besuch vorbereiten und wir ersparen Ihnen somit unnötige Wartezeit.

Angebot:

Wir sind Ihr kompetenter Ansprechpartner für die Koordination von Spezialuntersuchungen und -therapien in diversen Einrichtungen (z.B. Orthopädie, Neurochirurgie) und stimmen das Behandlungskonzept individuell auf die Person ab.

Unser therapeutisches Spektrum umfasst unter anderem:

  • medikamentöse Therapien
  • invasive Therapieverfahren
  • psychologische Schmerztherapie
  • Neuraltherapie
  • Stromanwendungen
  • Physiotherapie

Wir freuen uns, mit Ihnen gemeinsam einen Weg aus dem Schmerz zu finden!

 

Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,

das Team der Anästhesiologie und Intensivmedizin betreut Sie vor, während und die ersten Tage nach der Operation. Damit sich Ihr Aufenthalt bei uns sicher, schmerzfrei und komplikationslos gestaltet, möchten wir Ihnen wichtige und nützliche Informationen rund um das Thema Narkose zur Verfügung stellen.

Sobald Sie von der Chirurgie/Gynäkologie einen Termin zur Operation erhalten haben, werden Sie in unsere Ambulanz weitergeleitet.
 

Wir legen großen Wert auf eine gründliche Vorbereitung und möchten Sie kennenlernen

Im Rahmen der präoperativen Narkoseuntersuchung befragt Sie die Anästhesistin/der Anästhesist ausführlich nach Ihren Vorerkrankungen, nach Ihren derzeitigen gesundheitlichen Problemen, führt eine körperliche Untersuchung durch, sieht sich aufmerksam Ihre Befunde durch und veranlasst, wenn nötig, noch ergänzende Untersuchungen. In den meisten Fällen können die nötigen Voruntersuchungen vor Ort durchgeführt werden, so dass Sie erst am Operationstag stationär aufgenommen werden. Bitte beachten Sie, dass die Durchführung von Untersuchungen (Labor z.B. ca. 1 Stunde) auch Zeit in Anspruch nimmt.

Falls Sie blutverdünnende Medikamente einnehmen, werden wir in der Anästhesieambulanz, nach einer genauen Risiko-Nutzen-Abwägung, ein für Sie individuelles Vorgehen festlegen. Sie bekommen von uns auch einen ausgefüllten Informationsbogen mit genauem Vorgehen bezüglich ihrer Einnahme Ihrer blutverdünnenden Medikamente, den Sie bei Bedarf Ihrem Hausarzt/ Ihrer Hausärztin vorweisen können.

Ausreichende und gute Information

Wir legen mit Ihnen gemeinsam das für Sie und für die jeweilige Operation geeignete und angenehmste Narkoseverfahren fest. Das geplante Vorgehen wird Ihnen mit Alternativen, Vor- und Nachteilen, möglichen Problemen und Komplikationen genau erklärt. Ihre Fragen werden beantwortet. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass Sie gut informiert sind und beruhigt Ihre Zustimmung zu den geplanten Maßnahmen geben.

Bitte nicht vergessen (falls vorhanden):

  • Aktuelle Medikamentenliste (auch pflanzliche Produkte wie z.B Ginkgo)
  • Relevante Vorbefunde
  • Allergiepass
  • Anästhesiepass
  • Blutgerinnungspass
  • Implantatausweis
  • Herzschrittmacherausweis

 

Schmerzambulanz (Standort Deutschlandsberg): 
nach telefonischer Terminvereinbarung
Dienstag und Donnerstag von 08.00-14.00 Uhr
Telefon: +43 (3462) 4411-2301

Präoperative Narkoseuntersuchung (PNU) (Standort Deutschlandsberg)
nach telefonischer Terminvereinbarung
Mo - Fr von 07.00-15.00 Uhr
Telefon: +43 (3462) 4411-2301

Präoperative Narkoseuntersuchung (PNU) (Standort Voitsberg)
nach telefonischer Terminvereinbarung
Mo - Fr von 07.00-15.00 Uhr
Telefon: +43 (3142) 201-3301

In unserer Schmerzambulanz behandeln unsere Expert/innen Patientinnen und Patienten, die eine erweiterte Therapie aufgrund von chronischen Schmerzsyndromen benötigen.

Wir behandeln Krankheitsbilder aus den Fachbereichen der Orthopädie, Neurochirurgie, Onkologie und Neurologie. Dies umfasst auch komplexe Schmerzsyndrome und sämtliche Formen des neuropathischen Schmerzes.

Anmeldung:

Bitte besprechen Sie sich mit Ihrem/Ihrer Haus- oder zuständigen Fachärzt/in. Diese/r kann dann telefonisch einen Termin für Sie vereinbaren. Wir senden Ihnen einen Schmerzfragebogen zu und bitten Sie, diesen und Ihre Vorbefunde zum Erstgespräch mitzubringen. So kann sich unser Team auf Ihren Besuch vorbereiten und wir ersparen Ihnen somit unnötige Wartezeit.

Angebot:

Wir sind Ihr kompetenter Ansprechpartner für die Koordination von Spezialuntersuchungen und -therapien in diversen Einrichtungen (z.B. Orthopädie, Neurochirurgie) und stimmen das Behandlungskonzept individuell auf die Person ab.

Unser therapeutisches Spektrum umfasst unter anderem:

  • medikamentöse Therapien
  • invasive Therapieverfahren
  • psychologische Schmerztherapie
  • Neuraltherapie
  • Stromanwendungen
  • Physiotherapie

Wir freuen uns, mit Ihnen gemeinsam einen Weg aus dem Schmerz zu finden!

Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,

das Team der Anästhesiologie und Intensivmedizin betreut Sie vor, während und die ersten Tage nach der Operation. Damit sich Ihr Aufenthalt bei uns sicher, schmerzfrei und komplikationslos gestaltet, möchten wir Ihnen wichtige und nützliche Informationen rund um das Thema Narkose zur Verfügung stellen.

Sobald Sie von der Chirurgie/Gynäkologie einen Termin zur Operation erhalten haben, werden Sie in unsere Ambulanz weitergeleitet.
 

Wir legen großen Wert auf eine gründliche Vorbereitung und möchten Sie kennenlernen

Im Rahmen der präoperativen Narkoseuntersuchung befragt Sie die Anästhesistin/der Anästhesist ausführlich nach Ihren Vorerkrankungen, nach Ihren derzeitigen gesundheitlichen Problemen, führt eine körperliche Untersuchung durch, sieht sich aufmerksam Ihre Befunde durch und veranlasst, wenn nötig, noch ergänzende Untersuchungen. In den meisten Fällen können die nötigen Voruntersuchungen vor Ort durchgeführt werden, so dass Sie erst am Operationstag stationär aufgenommen werden. Bitte beachten Sie, dass die Durchführung von Untersuchungen (Labor z.B. ca. 1 Stunde) auch Zeit in Anspruch nimmt.

Falls Sie blutverdünnende Medikamente einnehmen, werden wir in der Anästhesieambulanz, nach einer genauen Risiko-Nutzen-Abwägung, ein für Sie individuelles Vorgehen festlegen. Sie bekommen von uns auch einen ausgefüllten Informationsbogen mit genauem Vorgehen bezüglich ihrer Einnahme Ihrer blutverdünnenden Medikamente, den Sie bei Bedarf Ihrem Hausarzt/ Ihrer Hausärztin vorweisen können.

Ausreichende und gute Information

Wir legen mit Ihnen gemeinsam das für Sie und für die jeweilige Operation geeignete und angenehmste Narkoseverfahren fest. Das geplante Vorgehen wird Ihnen mit Alternativen, Vor- und Nachteilen, möglichen Problemen und Komplikationen genau erklärt. Ihre Fragen werden beantwortet. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass Sie gut informiert sind und beruhigt Ihre Zustimmung zu den geplanten Maßnahmen geben.

Bitte nicht vergessen (falls vorhanden):

  • Aktuelle Medikamentenliste (auch pflanzliche Produkte wie z.B Ginkgo)
  • Relevante Vorbefunde
  • Allergiepass
  • Anästhesiepass
  • Blutgerinnungspass
  • Implantatausweis
  • Herzschrittmacherausweis

 

Wenn rasche und kompetente Hilfe nötig ist

Zum Aufgabenbereich der Anästhesie-Ärztinnen und Ärzte zählt auch die Versorgung von Notfällen, sowohl im als auch außerhalb des Krankenhauses. Im Rahmen des Notarztdienstes steht rund um die Uhr ein eingespieltes Team, bestehend aus Notarzt/ Notärztin, Notfallsanitäter/innen und Rettungssanitäter/innen für die rasche und kompetente Hilfe bei Notfällen zur Verfügung.

Durch die Kooperation der beiden Stützpunkte des LKH Weststeiermark in Deutschlandsberg und Voitsberg ist neben einem fachlichen Austausch auch eine gegenseitige Unterstützung bei personellen Engpässen gewährleistet. Die Notarztstützpunkte in beiden Bezirken werden   von Anästhesist/innen geleitet.

Rendezvous-System

Beide Notarzt-Systeme arbeiten im Rendezvous System. Das Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) bringt Notarzt/Notärztin, Notfallsanitäter/innen und Ausrüstung so rasch wie möglich zum Einsatzort. Der Abtransport des erstversorgten Patient/in erfolgt durch einen ebenfalls zur Unfallstelle beorderten Rettungstransportwagen (RTW).

An beiden Standorten wird als NEF ein VW T5 Allrad mit ca. 170 PS verwendet. Damit kann das Personal und die ca. 300 kg schwere Ausrüstung sicher transportiert werden. Pro Jahr werden mit diesem Fahrzeug jeweils rund 30 000 km unter Einsatzbedingungen zurückgelegt.

Jährlich werden ca. 2000 Einsätze an beiden Stützpunkten absolviert. Hierbei überwiegen mit 65 % die internistischen Notfälle (Herzinfarkt, Hochdruckkrisen, Asthma, Schlaganfall) gegenüber den chirurgischen mit 34 % (Verkehrs-, Arbeits-, Freizeitunfälle etc.) und sonstigen Notfällen.

Ein Notfall passiert immer überraschend

Interdisziplinäre Intensivstation

„Getrennt und doch gemeinsam“ - Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin / Abteilung für Innere Medizin 1

Auf unserer Intensivstation werden jährlich rund 500 kritisch kranke Patient/innen nach Operationen, Unfällen und Verletzungen sowie mit schwerwiegenden inneren Erkrankungen behandelt.
"Interdisziplinär" bedeutet, dass auf dieser Station verschiedene medizinische Disziplinen tätig sind. Patient/innen mit gesundheitlichen Problemen aus dem Fach der Inneren Medizin werden von Fachärzt/innen für Innere Medizin, Patient/innen nach Operationen oder Unfällen werden von Fachärzt/innen für Anästhesiologie und Intensivmedizin behandelt. Die unmittelbare Kontaktmöglichkeit zum Spezialisten/ zur Spezialistin des jeweils ergänzenden Faches ist ein besonderer Vorteil dieser Organisationsform. 

Sicherheit durch modernste Technik- Geborgenheit durch intensive Zuwendung.

Viele Operationen bei schweren Erkrankungen, sind heute nur Dank der anschließenden intensivmedizinischen Behandlung erfolgreich durchführbar. Im Verlauf schwerer Erkrankungen und nach Unfällen kann es zum Versagen verschiedener Organe kommen. Wir behandeln Sie mit den Mitteln und Möglichkeiten der modernen Intensivmedizin.
Wir unterstützen die Funktion lebenswichtiger Organe (z. B . künstliche Beatmung, Verabreichung kreislaufstützender Medikamente), und wo nötig, ersetzen wir sie auch zeitweilig (z B. "Blutwäsche" bei akutem Nierenversagen).

Das Team aus Ärzt/innen, Intensivpflegefachkräften und Physiotherapeut/innen arbeitet nach neuestem Stand der Wissenschaft und im Einklang mit internationalen Standards.

Hohe Professionalität und intensive menschliche Zuwendung gehen Hand in Hand.

Ziel der Intensivbehandlung
Unser Ziel ist es, möglichst jeden Patienten/ jede Patientin nach Überwindung der kritischen, oft lebensbedrohlichen Phase in sicherem und gebesserten Zustand wieder auf die allgemeine Bettenstation zu verlegen und die Eingliederung in das normale Leben wieder zu ermöglichen.

  • Täglich 14:00 - 20:00 Uhr
  • Zur Wahrung der Privatsphäre können wir nur Besuche der allernächsten Angehörigen gestatten.
  • Für den Genesungsprozess brauchen unsere Patient/innen auch ein gewisses Maß an Ruhe. Die Zahl der Besuche sollte daher auf ein sinnvolles Maß beschränkt werden.
  • Kinder unter 14 Jahren können die Eindrücke der Intensivstation nur schwer verarbeiten. Sie sollen deshalb zum Besuch nicht mitgenommen werden. Ausnahmen sind in besonderen Situationen nach Absprache natürlich möglich.
  • Bedingt durch den großen pflegerischen und therapeutischen Aufwand und unvorhersehbaren Akutsituationen sind Wartezeiten manchmal für Besucher/innen nicht zu vermeiden. Wir bitten dafür um Verständnis.
  • Wenn Sie es wünschen, können Sie jederzeit auch selbst über ein Telefon der Intensivstation Kontakte zu Ihren Nahestehenden aufnehmen. Mobiltelefone sind wegen möglicher Störung der Elektronik lebenserhaltender Geräte nicht gestattet.

Wir erachten es für sehr wichtig, dass Sie Kontakt zu Ihren nächsten Angehörigen halten, damit Sie in schweren Stunden Ihre Lieben in Ihrer Nähe wissen. Auch für Ihre Familie ist die Zeit der Intensivbehandlung eine Phase voller Ängste und Zweifel. Ärzt/innen und Pflegepersonal der Intensivstation stehen Ihnen gerne für ein Gespräch zur Verfügung. Oft besteht auch der Wunsch nach dem Beistand eines Geistlichen, der von uns jederzeit geholt werden kann.

  • Die Möglichkeit zur Auskunft besteht grundsätzlich immer.
  • Auskunft erhalten nur vom Patienten/ von der Patientin selbst nominierte Personen, oder wenn dies nicht möglich ist, engste Angehörige.
  • Bei Verlegung auf die Intensivstation vereinbaren Sie bitte mit der Intensivpflegeperson ein Kennwort!
    (Telefonische Auskunft erhalten nur jene Angehörige, die darüber verfügen)
  • Es ist sinnvoll, innerhalb der Familie eine Kontaktperson zu nominieren. Sie erhält Auskunft und kann die Information dann an die Angehörigen weitergeben.

Anästhesie/Narkose

Wir begleiten Sie sicher und schmerzfrei durch die Operation

Das wichtigste Ziel der Anästhesie ist, operative Eingriffe ohne Schmerzempfindung und ohne Stress zu ermöglichen. Dies ist nicht nur angenehm für Sie, es ist auch nützlich, weil Schmerz und Stress lebenswichtige Funktionen des Körpers während einer Operation nachteilig beeinflussen und den Heilungsverlauf nach dem Eingriff beeinträchtigen.

Nachdem Sie schon im Vorfeld von einem Facharzt/ einer Fachärztin für Anästhesiologie und Intensivmedizin in unserer PNU (Präoperative Narkose Untersuchung) genauestens untersucht wurden und bereits das für Sie optimale Narkoseverfahren festgelegt wurde, werden Sie an Ihrem geplanten Operationstermin bestens vorbereitet auf der Station aufgenommen.

Kurz vor der Operation erhalten Sie noch ein Beruhigungsmittel, gegebenenfalls eine Infusion und die speziell für Sie notwendigen Medikamente.

Bevor Sie in den Operationssaal gebracht werden, überprüfen Operateur/in und Anästhesist/in gemeinsam mittels einer OP – Checkliste alle wichtigen Daten sowie Art und Seite der Operation, denn ihre Sicherheit ist uns ein großes Anliegen.

Erst danach darf die Narkose und folgend der operative Eingriff beginnen.

  • Im Rahmen einer präoperativen Narkose-Untersuchung (PNU) befragt Sie die Anästhesistin/der Anästhesist ausführlich nach Ihren Vorerkrankungen, nach Ihren derzeitigen gesundheitlichen Problemen, führt eine körperliche Untersuchung durch, sieht sich aufmerksam Ihre Befunde durch und veranlasst, wenn nötig, noch ergänzende Untersuchungen.
  • Die Voruntersuchungen werden, wenn immer möglich, im LKH durchgeführt, so dass Sie erst am Operationstag stationär aufgenommen werden. Bitte beachten Sie, dass die Durchführung von Untersuchungen (Labor z.B. ca. 1 Stunde) auch Zeit in Anspruch nimmt.  
  • In einem Aufklärungsgespräch erfahren Sie wichtige Informationen über die Art, die Wirkung und mögliche Komplikationen der für Sie in Frage kommenden Narkoseverfahren. Stellen Sie während dieses Gespräches bitte auch alle Fragen, die Sie befassen!
  • Wenn Sie sich ausreichend aufgeklärt fühlen, keine weiteren Fragen haben und mit der Durchführung der besprochenen Narkoseform(en) einverstanden sind, bestätigen Sie dies durch eine Unterschrift und willigen damit in die Narkose ein.
  • Nach Abschluss der PNU und nach Ihrer Einwilligung erteilt die Narkoseärztin bzw. der Narkosearzt die anästhesiologische Freigabe für die Operation.

Das Ziel der PNU ist es, Risiken zu erkennen, die bei der Einleitung der Narkose, während und nach der Narkose bzw. Operation zu Komplikationen führen könnten. Es ist wichtig, dass Sie die Ihnen im Rahmen der PNU gestellten Fragen nach bestem Wissen und vor allem wahrheitsgemäß beantworten

Narkose in sicheren Händen

Während der Operation ist der/die Narkoseärzt/in gemeinsam mit einer speziell ausgebildeten Anästhesie-Diplompflegekraft als wichtiger Teil des OP – Teams für die lückenlose Überwachung und Aufrechterhaltung der Lebensfunktionen verantwortlich. Zu diesem Zweck stehen in unserem Haus modernste Narkosemaschinen und Überwachungsgeräte zur Verfügung.

Welche Narkoseverfahren gibt es?

  • Allgemeinnarkose - Die Allgemeinanästhesie (Vollnarkose) schaltet das Bewusstsein und das Schmerzempfinden im ganzen Körper aus, so dass Sie sich in einem schlafähnlichen Zustand befinden.
  • Regionalanästhesie - Im Rahmen der Regionalanästhesie wird die Schmerzempfindung gezielt in einzelnen Körperbereichen durch eine vorübergehende Blockade der Nerven durch lokale Betäubungsmittel (Lokalanästhetika) unterbrochen, sodass Sie keinerlei Schmerzen während des Eingriffs verspüren können. 

Einzelne Formen der Regionalanästhesie sind:

  • Spinalanästhesie - Bei der Spinalanästhesie werden wenige Milliliter eines Lokalanästhetikums in den mit Nervenflüssigkeit gefüllten Raum (Liquorraum) im Bereich der Lendenwirbelsäule eingespritzt. Auch als Kreuzstich bekannt.
  • Peridualanästhesie - Es wird mittels einer Nadel ein weicher, biegsamer Katheter (dünner Schlauch) in die Nähe des Rückenmarks (Periduralraum) gelegt, über den Sie kontinuierlich Schmerzmittel erhalten.
  • Periphere Nervenblockaden (mittels Ultraschall werden Nervengeflechte aufgesucht und mit Lokalanästhetikum umspült. 
  • Kombinationsnarkose (Kombination der genannten Verfahren)

Für welches Narkoseverfahren Sie sich auch entscheiden, unser Ziel ist es, Operationen durch schonende Narkoseführung für Sie so sicher und angenehm wie möglich zu machen.

Am Ende des Eingriffs werden unsere Patient/innen in den Aufwachraum begleitet, wo die Ausschlafphase überwacht wird und eine bereits begonnene Schmerztherapie weiter optimiert wird.

Der Anästhesist/ die Anästhesistin gibt auch eine Empfehlung für die weitere Schmerztherapie auf der Station ab.

Spezielle Verfahren zur Schmerzbehandlung nach Operationen:

  • Patientenkontrollierte Schmerztherapie (PCA) - Mittels einer programmierbaren Pumpe erhalten Sie auf Knopfdruck eine Dosis eines Schmerzmittels. Sie bestimmen selbst, wann Ihnen eine Dosis verabreicht wird. Vor Überdosierung schützt Sie eine Sicherheitsvorrichtung in der Pumpe.
  • Örtliche Betäubung mittels Katheter - Diese Technik eignet sich besonders gut für Operationen an den Gliedmaßen oder Verletzungen der Schulter. Dabei wird ein dünner Katheter in örtlicher Betäubung in die Nähe der Nerven gelegt, die das betroffene Gebiet versorgen. Über diesen Katheter wird dann örtliches Betäubungsmittel zur Schmerzausschaltung verabreicht.
  • Rückenmarksnahe Betäubung mittels Katheter - Nach Operationen am Magen und Darm oder Verletzungen des Brustkorbes ist dieses Verfahren zur Schmerzausschaltung geeignet. Dabei wird in örtlicher Betäubung ein dünner Katheter in der Nähe des Rückenmarks platziert. Über diesen Katheter werden dann kontinuierlich Schmerzmedikamente mittels einer Pumpe zugeführt. In vielen Fällen kann so erreicht werden, dass man selbst nach großen Operationen bereits in den ersten Tagen überwiegend schmerzfrei ist.

Abhängig von Ihren Vorerkrankungen sowie von Art und Umfang der Operation und dem Verlauf der Operation, könnte es notwendig sein, Sie auf unserer modernen Intensivstation weiter zu betreuen.

Anreise Standort Deutschlandsberg

Adresse:   Radlpassstrasse 29, 8530 Deutschlandsberg

Via Autobahn aus Richtung:

  • Oberösterreich oder Salzburg - A9 (Pyhrnautobahn) - Knoten Graz West - A2 (Südautobahn) Richtung Klagenfurt - Abfahrt Lieboch

  • Wien bzw. Graz - A2 (Südautobahn) Richtung Klagenfurt - Abfahrt Lieboch

  • Klagenfurt A2 (Südautobahn) Richtung Graz - Abfahrt Steinberg oder Lieboch

Weiter auf der B76 Richtung Deutschlandsberg

 

Parkmöglichkeit am Standort Deutschlandsberg

Das Abstellen von PKW´s im Anstaltsareal ist auf den Besucherparkplätzen möglich. Parkplatz 1 befindet sich nahe dem Haupteingang. Das Parken ist gebührenpflichtig.

 

Anreise Standort Deutschlandsberg

Adresse:   Radlpassstrasse 29, 8530 Deutschlandsberg

Via Autobahn aus Richtung:

  • Oberösterreich oder Salzburg - A9 (Pyhrnautobahn) - Knoten Graz West - A2 (Südautobahn) Richtung Klagenfurt - Abfahrt Lieboch

  • Wien bzw. Graz - A2 (Südautobahn) Richtung Klagenfurt - Abfahrt Lieboch

  • Klagenfurt A2 (Südautobahn) Richtung Graz - Abfahrt Steinberg oder Lieboch

Weiter auf der B76 Richtung Deutschlandsberg

 

Parkmöglichkeit am Standort Deutschlandsberg

Das Abstellen von PKW´s im Anstaltsareal ist auf den Besucherparkplätzen möglich. Parkplatz 1 befindet sich nahe dem Haupteingang. Das Parken ist gebührenpflichtig.