Abteilungsleiter |
Prim. Dr. Gabriele Treichler, MBA MSc LLM |
Sekretariat: |
E-Mail: med1-weststeiermark@kages.at |
Standort | Deutschlandsberg |
Telefon: | 03462 / 4411-2601 |
Telefax: | 03462 / 4411-2609 |
Die Abteilung für Innere Medizin verfügt über 3 Stationen (Station 3A, 3B und die interdisziplinäre Station 2A). Die Bettenzahl pro Zimmer variiert zwischen 6, 3, 2 und 1 Bett. Auf der interdisziplinären Intensivstation sind zusätzlich je nach Bedarf zumindest vier Funktionsbetten für internistische IntensivpatienInnen vorhanden.
Für die internistische Diagnostik stehen neben einer telemetrischen kontinuierlichen Langzeit EKG-Überwachung, eine komplette Herz-Kreislauf Funktionsdiagnostik, eine Endoskopieeinheit (Kolonoskopie, Gastroskopie, ERCP, endoskopische Argonplasmatherapie, Bronchoskopie) für diagnostische und therapeutische Eingriffe sowie ein Ultraschalllabor mit den Möglichkeiten zur Oberbauchsonographie, Schilddrüsensonographie, Sonograhie des Herzens, Sonographie der Gefäße, Weichteil- und Pleurasonographie zur Verfügung.
Weiters gibt es die apparative Ausstattung zur Einstellung und Kontrolle aller gängigen Herzschrittmachertypen.
Schwerpunkte
Die Schwerpunkte der Abteilung liegen im Bereich der Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des gesamten Verdauungstraktes sowie im Bereich der Herz-Kreislauferkrankungen unter besonderer Berücksichtigung der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit.
Medizinische Notfallaufnahme
Die medizinische Notfallaufnahme ist 24 Stunden pro Tag, an 7 Tagen in der Woche geöffnet. Sie dient primär der Erstversorgung von Notfallpatienten aus dem Bereich der Inneren Medizin. Zusätzlich erfolgt hier auch die Aufnahmeuntersuchung für Patienten, die zu geplanten Therapien oder Eingriffen kommen, bzw. von Patienten, die aus anderen Krankenhäusern transferiert werden. Patienten mit einem lebensbedrohlichen Zustandsbild werden direkt in den medizintechnisch auf höchstem Standard ausgerüsteten Schockraum gebracht und dort über kürzeste Wege rasch einer umfassenden Diagnostik über Ultraschall bis hin zur Computertomographie zugeführt.
Schwerpunkte der Allgemeinambulanz
An der Abteilung für Innere Medizin befinden sich auch ambulante Fachschwerpunkte aus dem Bereich der Schilddrüsenerkrankungen, der Gefäßerkrankungen, der entzündlichen Darmerkrankungen und der Herzschrittmachertherapie. Nach Terminvereinbarung werden hier über Zuweisung durch den Hausarzt oder Facharzt ambulant Spezialuntersuchungen durchgeführt.
Intensivstation
Die Intensivstation wird interdisziplinär mit der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin geführt und umfasst 9 Intensivbetten. Die Intensivstation verfügt über ein modernes Überwachungsmonitoring mit der Ausstattung zur maschinellen Beatmung und sogar mit der Möglichkeit zur akuten Nierenersatztherapie (Dialyse).
Allgemeinstation
An der Abteilung für Innere Medizin gibt es 3 Allgemeinstationen. An diesen Stationen erfolgt die pflegerische Versorgung der Patienten sowie die therapeutische Versorgung (z. B . in Form von Infusionstherapie). Geprägt ist die Arbeit auf der Station durch ein hohes Maß an Organisationsleistungen, wie z. B . Abstimmen von Untersuchungsterminen, Anfordern von Befunden, Verfassen von Befunden und Arztbriefen, Organisieren von Pflegehilfsmitteln für den Zeitpunkt der Entlassung usw. Auf den Stationen befinden sich auch diagnostische Einrichtungen, wie die Möglichkeit zur kontinuierlichen 24-Stunden-Blutdruckmessung oder der kontinuierlichen Herzüberwachung mittels Telemetrie. Im Rahmen des stationären Aufenthalts werden Patienten je nach Bedarf mit Diabetesschulungen durch eine Diätologin sowie durch eine speziell geschulte Pflegekraft versorgt. Weiter wird im Rahmen eines stationären Aufenthalts in Zusammenarbeit mit einem hochspezialisierten Physiotherapieteam versucht, die Patienten in Bewegung zu halten bzw. Bewegungsumfänge zu verbessern. Neben all diesen Aktivitäten ist es das oberste Ziel einer jeden Allgemein-internistischen-Station, durch ein hohes Maß an persönlicher Zuwendung zu den Patienten sowie durch ein zuversichtliches und umsichtiges Handeln auch ein spürbares Klima der Gesundung entstehen zu lassen.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit und Kooperation
Eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung ist bei der steigenden Zahl an medizinisch technischen Möglichkeiten und dem steten Zuwachs an Wissen in vielen Bereichen nur in Form einer interdisziplinären Zusammenarbeit möglich. Im Bereich der Gefäßmedizin erfolgt dies durch die Kooperation mit der hauseigenen Funktionseinheit für Radiologie und der Abteilung für Chirurgie. Auch im Bereich der Gastroenterologie ist es die enge Kooperation mit der Abteilung für Chirurgie, die eine rasche und lückenlose Versorgung von komplexen Erkrankungen, wie z. B . Tumorerkrankungen, garantiert. In der Therapie des akuten Herzinfarktes besteht eine enge Zusammenarbeit mit den Katheterzentren des LKH Graz Süd-West, Standort West und der Abteilung für Kardiologie der Medizinischen Universitätsklinik. Weiter besteht eine enge konsiliarärztliche Zusammenarbeit im Haus mit Konsiliarfachärzten/Innen aus dem Gebiet der Dermatologie, Neurologie, Urologie, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Augenheilkunde und einer klinischen Psychologin.